Während der Panamakanal austrocknet, soll im Süden Mexikos ein neuer Knotenpunkt der Weltwirtschaft entstehen: Der interozeanische Korridor und der Tren „Maya“ verbinden die großen Häfen am Atlantik und Pazifik miteinander, wobei sie neue Industrieparks, Fabriken, Militärbasen und Energieanlagen miteinander vereinen. Die „territoriale Neuordnung“ zerstört indigene Gemeinschaften und einzigartige Ökosysteme und sorgt im größten Migrationskorridor der Welt für eine Eskalation der Kartellgewalt.
Was die aktuelle Lage in Südmexiko mit uns zu tun hat und welche Handlungsoptionen es gibt, darüber wollen wir gemeinsam sprechen. Direkter Anlass ist ein Erfahrungsbericht der vergangenen Protestkarawane „Der Süden widersteht“, welche die nationalen und internationalen Widerstände gegen die „Megaprojekte des Todes“ vereinte und im April und Mai diesen Jahres Aktionen in den betroffenen Regionen durchführte.
Gruppe: AWIRO e.V. – Café Median – Solidarisches Wohnen OST-2500 eG
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